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Nach drei Jahren ohne Ligabetrieb im Westfälischen Turnerbund fand am 20. und 21. Mai auch der erste von drei Wettkämpfen in der Landesliga 1 in Oerlinghausen statt. Die Ausgangslage war ungewiss: Nachdem von der früheren Oberliga-Mannschaft der KTV Detmold 1 die meisten Turnerinnen nicht mehr zur Verfügung standen, hatten sich die lippischen Vereine der KTV geeinigt, dass die Turnerinnen der TuS Helpup den Platz in der Oberliga bekommen und eine neu zusammengestellte Mannschaft dafür in der Landesliga 1 starten sollte. Über das Abschneiden der Helpuperinnen in der Oberliga wurde bereits berichtet. 

Am 6. und 7. Mai fand die Deutsche Indiaca Meisterschaft der Erwachsenen in Bayreuth statt. Diese Jahr gab es die Besonderheit, dass sich die ersten beiden Mannschaften jeder Spielklasse für den World-Cup in Belgien qualifizierten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in den vergangenen Wochen und Monaten Zusatztrainingseinheiten durchgeführt und sich in den Mannschaften eingespielt.

Unsere Frauenmannschaft trat nach krankheitsbedingten Ausfällen lediglich als Außenseiter an. In einer schweren Vorrundengruppe scheiterten die Frauen trotz engagierter Leistung knapp am Halbfinaleinzug und belegten am Ende den sechsten Platz.

Die Fachtagung Kinderturnen findet dieses Jahr am 19. und 20. August in der Landesturnschule Oberwerries (Hamm, Westfalen) statt. Die Westfälische Turnerjugend heißt dann alle Interessierten rund um das Kinderturnen herzlich willkommen. Ob als Erzieher einer (Bewegungs-)Kita, Lehrkraft in der Schule im AG-Bereich oder nach Stundentafel aber auch als Leitung der Gerätturngruppe und natürlich nicht zuletzt eines Kinderturn-Angebots – Ihr werdet bei der gebotenen Vielfalt die Qual der Wahl haben! Alle Teilnehmenden am Samstag werden sich im Hauptvortrag zunächst dem Thema Nachhaltigkeit im Kinderturnen widmen. Viele sprechen davon aber was heißt das überhaupt wirklich und was bedeutet das für unsere sportlichen Angebote?

Sieben auf einen Streich

In dieses Sprichwort lässt sich das Ergebnis der Westfälischen Nachwuchsmeisterschaften zusammenfassen, bei dem die Turnerinnen der KTV Detmold am 13. Mai in Dortmund ihre Extraklasse unter Beweis stellten: Siebenmal standen sie auf dem Siegerpodest und siebenmal schafften sie die für die Deutschen Jugendmeisterschaften sowie den Kader-Turncup des Deutschen Turner-Bundes vorgegebenen ansruchsvollen Qualifikationsnormen. Ein Ergebnis, das bei der Siegerehrung die Turnerinnen wie auch die Eltern auf der Tribüne und die betreuenden Trainer Sabine und Michael Gruhl in nicht enden wollenden Jubel versetzte.

Trampolinturnen

Endlich wieder Lippische Meisterschaften im Trampolinturnen! Das dachten vor allem die Verantwortlichen der drei beteiligten lippischen Vereine aus Lage, Bösingfeld und Schlangen, die untereinander ein sehr freundschaftliches Verhältnis pflegen. Nach mehreren Jahren der Pause war es nun endlich wieder so weit sich miteinander zu messen.

Als Ausrichter stellte sich der VfL Schlangen zur Verfügung. Unter der Regie von Laila Görtz und Wolfgang Fischer wurde der Wettkampf gut vorbereitet und organisiert.

31. Bärchenpokal in Berlin

Der Berliner Bärchenpokal ist für Deutschlands talentierteste Nachwuchsturnerinnen so etwas wie eine „Wettkampfinitialzündung“ zu einer nachfolgend möglichen Laufbahn im Spitzensport. Das ließ auch Melina Gerlach von der Detmolder Turntalentschule erkennen, die unter den 27 angetretenen Teilnehmerinnen mit einem großartigen 4. Platz sowohl die Kampfrichterinnen wie auch ihren Trainer Michael Gruhl zu überzeugen wusste. Mit ihren 64,150 Punkten schrammte sie im Mehrkampf knapp am Siegerpodium vorbei. Um so mehr freute sie sich in der Mannschaftswertung, wo sie mit den Turnerinnen aus Krefeld und Berlin eine Startgemeinschaft bildete, die sich mit der Silbermedaille feiern lassen konnte.

Damit aber nicht genug: Da der Wettkampf gleichzeitig auch als Qualifikation für den Kader-Turncup des Deutschen Turner-Bundes galt, hatte Melina einen weiteren Grund zur Freude. Denn die dafür geforderten 58 Punkte konnte sie gleichsam mühelos überspringen.

Damit fährt Melina gestärkt zu den Landesmeisterschaften des Westfälischen Turnerbundes, die am 13. Mai in Dortmund stattfinden.

Zum ersten Mal seit vier Jahren konnten die lippischen Kunstturnerinnen jetzt wieder eine Gauliga beenden. Das Finale fand am 29. April in der Sporthalle an der Güldenen Mine in Lemgo-Brake statt.

Viele Eltern, Freunde und Turnfans feuerten schon am Vormittag die Mädchen in den beiden höchsten Leistungsklassen LK 2 und LK 3 an. Dort setzte sich am Ende in der LK 2 der TV Heidenoldendorf vor dem TV Lemgo durch. Leider mussten die Lemgoerinnen ersatzgeschwächt zwei Wettkämpfe ohne Streichwert turnen, präsentierten sich aber bei ihrem „Heimspiel“ in Lemgo in Topform. Die Mädchen beider Vereine überzeugten die Kampfrichterinnen mit schwierigen Übungen am Sprungtisch, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Vor allem die saubere Ausführung am Balken und Boden begeisterte die fachkundigen Zuschauer.

Nach 169 Tagen Abstinenz hieß es am 30. April „Geräte frei“ für die 1. und 2. Bundesliga der Turnerinnen im Deutschen Turner-Bund. Eingebettet in das bayrische Landesturnfest waren die jeweils besten acht Liga-Mannschaften in der Donau Arena in Regensburg zu Gast. Darunter waren auch Aliya-Jolie Funk und Lia Feline Mass, die als Gastturnerinnen in der zweithöchsten Ligaklasse für die KTG Hannover vor rund 2000 Zuschauern an den Start gingen.

WTB Landesliga Ligafinale

Der 1. April stand in Leopoldshöhe ganz im Fokus des Turnens, an dem mit dem Gauturntag und dem Saisonabschlusswettkampf der Landesligaturner zwei wichtige turnerische Veranstaltungen stattfanden. Der TuS Leopoldshöhe hatte anlässlich des 125-jährigens Bestehens die Delegationen der lippischen Vereine zum Gauturntag, einer Hauptversammlung, eingeladen. Die diesjährige Jahreshauptversammlung widmete sich u.a. der Vorstellung des Leitbildes des LTGs und der damit verknüpften Frage: Was macht der LTG für seine Vereine und was kann er zukünftig tun?

Als kurzes Intermezzo zwischen den Tagesordnungspunkten lockerten die Bundesligaturner die Veranstaltung mit einer Aufführung „Flugshow zwischen Schreibtischen“ auf. Und es wurde durchaus spektakulär, da Yannic Marksmann nach der Landung nach einem Schraubensalto kurzfristig von der Airtrackbahn auf einen Delegiertentisch gefedert wurde. Es kam aber niemand zu Schaden, da Yannic auch diese Extremsituation souverän und mit einem charmanten Lächeln gemeistert hat.

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