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Für Herta Klein-Günnewyck stehen alle auf

Beim 70. Gautag erhält die Sportlerin des TuS Leopoldshöhe die Ehrenurkunde. Chefin Pia-Carola Caspari bekommt auch künftig Unterstützung von Heinz Friedrich Pape und Doris Tölle. Ein Antrag von Laoshan Lippe lehnt die Versammlung ab
Von Sebastian Lucas (Lippische Landeszeitung)
Seit 1940 ist sie Mitglied im TuS Leopoldshöhe, seit 1963 fungiert sie als Übungsleiterin. Herta Klein-Günnewyck, inzwischen 83 Jahre, hat beim 70. Gauturntag im Mittelpunkt gestanden. Vorsitzende Pia-Carola Caspari (44) zeichnete Klein-Günnewyck mit der Ehrenurkunde aus und überreichte einen Strauß Blumen.
"Vielen, vielen Dank", sagte Caspari, während alle Delegierten sich von den Plätzen erhoben hatten. Herta Klein-Günnewyck blieb bescheiden und entgegnete: "Ich habe es gerne gemacht." Ihr TuS hatte den Gauturntag im Jahr des 120-jährigen Bestehens in der Mensa des Schulzentrums ausgetragen. Die Leopoldshöher Turner bereiteten den Teilnehmern einen abwechslungsreichen Nachmittag.

Casparis erstes Jahr: 2017 hatte die nun 44-jährige Detmolderin, die vorher als Stellvertreterin fungierte, das Zepter übernommen. Sie sagt: "Wir mussten die Verwaltung neu aufstellen, dafür benötigten wir viel Zeit und Energie. Ich sehe uns hier auf einem sehr guten Weg." Dem ehrenamtlichen Team sei es aufgrund der Belastung nicht gelungen, neue Verantwortungsträger zu rekrutieren: "Der Beruf hat immer Vorrang. In diesem Jahr nehmen wir uns dieser Thematik dann richtig an."
Der Vorstand: Er besteht weiter nur aus vier Personen. Neben Caspari schenkten die Delegierten Heinz Friedrich Pape vom Orientierungslauf-Team Lippe als Kassenwart und Doris Tölle (TSV Schwalenberg, Pressewartin) erneut das Vertrauen. Als Jugendwart ist Falk Leimkühler (VfL Schlangen) im Amt.
Sportliche Erfolge: Viel sei auf die Beine gestellt worden, freut sich Pia-Carola Caspari. Sie denkt dabei unter anderem an die Deutschen Meisterschaften der Korbballerinnen des TuS Helpup (AK 16-19) und den Indiaca-Titel der Mixed-Mannschaft des CVJM Pivitsheide-Sylbach. Mirja Gutzeit aus dem Detmolder Turnleistungszentrum gehört als einzige Turnerin aus Westfalen dem Bundeskader an, die Indiaca-Spieler Johanne Gessner und Fabian Pfitzner streiften sich bei den Weltmeisterschaften den Nationaldress über. Aus gesundheitlichen Gründen ging Turnerin Kristina Iltner hingegen zurück nach Wetzlar.
DTB digitalisiert Passwesen: Eine Neuerung kommt 2019 auf die Sportler zu. "Bei Gauwettkämpfen waren bisher keine Pässe nötig", erläutert Pia-Carola Caspari. Dies ändere sich im nächsten Jahr und sei mit Kosten verbunden. Und zwar einmalig 20 Euro und dann jeweils zehn Euro pro Jahr pro Vereinsmitgliedschaft. "Es ist eine DTB-Vorgabe, die wir umsetzen müssen", so die LTG-Chefin.
Antrag abgeschmettert: 2016 gab es einen Mitgliederbeschluss, der vorsieht, dass Vereine bei Nichtteilnahme des Gauturntages 25 Euro zahlen müssen. Einen Antrag von Laoshan Lippe (betreibt asiatische Kampfkunst, hat weniger als zehn Mitglieder), diese Vereinbarung wieder abzuschaffen, schmetterten die 98 Delegierten am Samstag ab. "Nur vier Vereinsvertreter waren dafür", so Caspari, die sich über einen "sehr netten" und "sportlich fairen Verlauf" der Versammlung freute.

 

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