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Auftakt 3. Bundesliga

Am 10.10.2020 traten die Leopoldshöher Turner gemeinsam mit dem TV Isselhorst 1886 gegen die TSG Sulzbach in der 3. Bundesliga an. Dieses Jahr startete der TuS Leopoldshöhe coronabedingt eine Kooperation mit dem TV Isselhorst 1886. So war es für die Leopoldshöher Turner erstmals möglich, Bundesligaluft zu schnuppern.

Am Boden fordern die olympischen Wertungsvorschriften den Turner heraus, einen Doppelsalto zu zeigen, ansonsten wird ein Straf-Penalty vergeben. Die Leopoldshöher Lennart Singer und Yannic Marksmann kamen dieser Herausforderung nach und meisterten neben dem doppelten Saltorückwärts auch den Rückwärtssalto mit doppelter Längsachsendrehung. Im letzten Duell am Boden setzten die Sulzbacher ihre ausländische Verstärkung aus Großbritannien. Der britische Nationalturner Adam Tobin gewann das Duell am Boden und das erste Gerät gewannen die TSG Sulzbach.

Justin Sonntag startete an seinem Lieblingsgerät, dem Seitpferd. Durch die Kombination von Eleganz und Schwierigkeit sicherte er die ersten 5 Punkte für den TVI. Leider konnte Philip Hein dem Beispiel nicht folgen und stürzte gleich zweimal in einer Übung und der Vorsprung von 5 Punkten war wieder auf Null gesetzt. Die Isselhorster Turner setzten Oliver Ritter und Henry Ademmer und mussten sich leider mit einem Vorsprung von 22:6 geschlagen geben.

An den Ringen gelang es endlich den Turnern, den Sulzbachern die Stirn zu bieten. Alle Turner zeigten eine Kombination aus Halte-Kraftelementen und Schwungelementen in den Handstand. Die schweren und hochwertigeren Übungen überboten die Übungen der Sulzbacher. Lediglich gegen den Briten Adam Tobin kam Philip Hein nicht an und musste fünf Punkte abgeben. Zur Halbzeit stand es 40:14 für die TSG Sulzbach.

Am Sprung zeigten sich wieder, wie hart die Bedingungen auf der nationalen Ebene sind. Anders als in der Oberliga darf man statt zwei, nur einen einzigen Sprung zeigen. Dies bringt eine Menge Druck mit sich. So stürzten zwei von drei Leopoldshöhern und ein Isselhorster. Es spiegelt ebenfalls einen Tiefpunkt der sonst guten Leopoldshöher Sprunghistorie wieder. Justin Sonntag zeigte ein Jahr nach seiner schwerwiegenden Verletzung eine Radwende mit anschließendem Rückwärtssalto gestreckt. Jedoch lagen er und sein Duellant knapp beieinander und er musste ebenfalls einen Punkt abgeben.

Nach einem insgesamt unglücklichen Sprungdurchgang ging es für die Turner an das fünfte Gerät: den Barren. Für den TVI ging Henri Ademmer als erster Turner in den Kampf. Dieser überzeugte mit einer sauberen Übung und einem Doppelsalto rückwärts in den festen Stand als Abgang. Sein Gegner aus Sulzbach konnte dem nicht vollkommen entgegenstehen und so gingen drei Scorepunkte an den TVI. Sowohl Oliver Ritter als auch Felix Schmidt gelangen solide Barrenübungen, welche jedoch mit den Schwierigkeiten der Gegner nicht ganz mithalten konnten. So mussten sie einige Scorepunkte einbüßen. Philip Hein bewies als weiterer Turner für den TVI noch einmal sein Können am Barren. Sein Gegner Adam Tobin stahl ihm allerdings die Show, wodurch weitere 5 Scorepunkte an die Sulzbacher gingen.

Felix Schmidt startete am Reck, dem letzten Gerät des Tages und zeigte eine souveräne Übung. Darauf antworteten die Sulzbacher mit Thorsten Weiß und schafften es durch eine saubere Übung die ersten drei Scorepunkte für sich zu gewinnen. Anschließend brillierte Phillip Hein mit einem schönen Doppelsalto rückwärts in den Stand und konnte so 2 Scorepunkte für seine Mannschaft erringen. Nach einer Reckübung des englischen Nationalturners Adam Tobin zeigte Yannic Marksmann eine solide Leistung, konnte allerdings nicht mit dem Spitzenturner mithalten. Damit ging das letzte Duell des Wettkampfes an die TSG Sulzbach mit 5 Scorepunkten. Mit einem Endstand von 52:29 Scorepunkten und 4:2 gewonnen Geräten für die TSG Sulzbach ging der Wettkampf zu Ende. Trotz der ersten Niederlage in der 3. Bundesliga zeigen sich die Leopoldshöher Turner sehr motiviert, ihre Fehler auszubessern und nun umso härter zu trainieren.

 

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